In der heutigen Berufswelt ist die E-Mail-Kommunikation allgegenwärtig. Ob im Austausch mit Kolleg:innen, Vorgesetzten, Kund:innen oder Geschäftspartner:innen – E-Mails sind ein unverzichtbares Werkzeug. Und auch wenn sie oft informeller sind als klassische Briefe, ist ein gewisses Maß an Höflichkeit und Stil unverzichtbar.
Höfliche Formulierungen sind weit mehr als reine Formsache: Sie beeinflussen maßgeblich den ersten Eindruck und tragen dazu bei, wie professionell und respektvoll Sie wahrgenommen werden.
In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen:
Der Ton macht die Musik – und das gilt besonders in E-Mails. Die richtige Höflichkeitsform richtet sich nach der Beziehung zum Empfänger, dem Kontext und dem Grad der Vertrautheit.
Ein respektvoller, professioneller Ton ist hier unerlässlich.
Der Ton darf lockerer, aber weiterhin respektvoll bleiben.
Hier ist ein professioneller Ton ebenso wichtig wie eine persönliche Note.
Nutzen Sie formelle, neutrale Formeln, um höflich und seriös zu wirken.
Der Einstieg gibt den Ton vor. Wählen Sie eine passende Anrede:
FormellHalbformellLässigSehr geehrte Frau / Sehr geehrter HerrHallo [Vorname]Hi [Vorname]Guten Morgen Herr [Name]Guten Tag [Name]Hallo zusammen---Liebe Kolleg:innenHallo Team
Einige Höflichkeitsfloskeln wirken veraltet oder unangemessen:
🚫 „Hallo!“, „Hey!“, „Wer es betrifft“
🚫 „Sehr geehrter Kunde“ – zu unpersönlich!
🚫 Floskelhafte oder nichtssagende Phrasen
Setzen Sie stattdessen auf individuell passende und klare Formulierungen.
Im Anschreiben oder offiziellen Briefen gelten noch strengere Regeln.
Auch im Englischen ist der Ton entscheidend. Hier einige Beispiele:
Die Schlussformel sollte zum Ton Ihrer Nachricht passen:
FormellHalbformellLässigMit freundlichen GrüßenViele GrüßeBeste GrüßeHochachtungsvollBis baldDanke!Ich verbleibe mit besten GrüßenFreundliche GrüßeWir sehen uns!
👉 Tipp: Kombinieren Sie den Abschiedsgruß mit einem Hinweis:
„Vielen Dank für Ihre Zeit – ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen“
Die richtige Höflichkeitsformel zeigt Professionalität, Respekt und ein gutes Gespür für den Anlass. Je besser Sie Ihre Sprache an den Empfänger und den Kontext anpassen, desto effektiver und angenehmer wird Ihre Kommunikation.